Krähental
Projekt der VR-Mailingliste
www.kraehental.de


Hauptstadt: Thalheim
Einwohner: 3 000 (60% Menschen, 20% Tiefengnome , 15% Zwerge, 5% Rest – Elfen, Halbelfen, Waldbewohner)
Regierungsform: Ratsversammlung
Religionen: Selune, Tyr, Chaunthea, Eldath, Lathander
Importgüter: Keramik, Obst, Schmuck- & Kunstgegenstände
Exportgüter: Gemüse, Getreide, Marmor, Erzeugnisse aus Eisen, Schafe und Ziegen, Edelsteine, Felle & Pelze, Kräuter
Gesinnung: RN, CN, NG

Lebensweise und Gesellschaft

Kleinstadt

Im Laufe der Zeit hat sich aus der einfachen Ansiedlung der Menschen eine waschechte kleine Stadt entwickelt. Etwa 1 400 Einwohner, überwiegend Menschen, hat Thalheim mittlerweile. Es gibt verschiedene Handwerksbetriebe, Händler und etwas Gastronomie.

Farmen

Die im Tal liegenden Farmen bilden das Rückgrat der Nahrungsmittelversorgung im Tal. Hier werden Getreide und Gemüse angebaut, sowie Tierzucht betrieben – vorwiegend genügsame Schafe und Ziegen, aber auch Rothé, Schweine und Geflügel. Hier leben etwa 500 Personen verstreut.

Minen

Die Zwerge bauen in der Nähe ihrer Siedlung Erz ab und auch die Menschen fördern seit einigen Jahren in der Nordmine Kupfer. Während die Zwerge das Metall in ihrer Siedlung verarbeiten liefern die Menschen den größten Teil des Kupfers als angereichertes Material an die Ortschaften im Süden nach Whitehorn und Ilinvur oder manchmal auch bis Phlan, Melvaunt und Zenthil Keep.

wichtige geographische Merkmale



Wasserfall, heiße Quellen und Brinnlar

Einen wichtigen Beitrag zum Mikroklima des Tales liefern die heißen Quellen am hinteren Ende des Tales. Ein Teil der Quellen, liegen im Wald, wo sie den Boden zu einem Sumpf aufgeweicht haben. Durch die Dämpfe des heißen Wassers nennen die Einheimischen, diesen Teil des Waldes den Nebelsumpf.

Durch das Tal fließt ein kleiner Fluß mit Namen Brinnlar – nether. für "Kaltes Wasser". Er beginnt im Wasserfall in der Nähe der heißen Quellen und schlängelt sich durch ein flaches aber steiniges Bett zum Ausgang des Tales. Seinen eigentlichen Ursprung hat der Brinnlar in einem Gletscher weit im Norden der "Berge der Umkehr". In besonders strengen Wintern bleibt vom Brinnlar nur ein kleines Rinnsal, dagegen schwillt er regelmäßig im Frühjahr mit der Schneeschmelze an. Das Wasser ist kalt und klar und kann bedenkenlos getrunken werden.

Den stärksten Einfluß auf das Mikroklima des Tales haben die heißen Quellen. Sie sorgen dafür, das das Tal im Winter von den extrem kalten Temperaturen, wie sie die umliegenden Landstriche zeigen, verschont bleibt. Das heißt aber nicht, dass es im Winter keinen Frost und Schnee geben kann. Die Bewohner des Tales können von so manchen kalten Wintertagen berichten. Doch es ist selten. Außerdem sagt man den heißen Quellen eine heilende Wirkung nach. So mancher hat sich hier nur deshalb niedergelassen, weil das Bad in den warmen Teichen diese elenden Rückenschmerzen vertrieben hat.

wichtige Plätze



Wald

In der hinteren Hälfte erstreckt sich ein dichter Wald. Hier leben viele verschiedene Wald- und Feenwesen friedlich miteinander. Um den Erhalt und das Wohlergehen des Waldes kümmert sich ein Druidenorden (siehe Gruppierungen). Die Menschen des Tals und der Farmen sammeln im Wald Pilze, Beeren, Kräuter und Bruchholz zum Heizen. Der Mehrbedarf an Holzkohle durch die Kupfermine und –schmelze wird mit Holz von außerhalb des Tals gedeckt.

Riesenruinen

Im Nordwesten am Südhang liegen die alten Ruinen, der Riesensiedlung.

Thalheim

Die zentrale Siedlung des Tals. Hier lebt, wohnt und arbeitet die Mehrheit der Menschen im Krähental.

Gnomen/Zwergensiedlung

Unter den Hängen der Berge des Krähentals liegt eine Zwergensiedlung. Unterhalb dieser wohnen einige hundert Tiefengnome.

Hafen

Eigentlich ist es vermessen, das Wasserbecken vor dem Tal als Hafen zu bezeichnen. Vor einigen Jahren wurde hier der Brinnlar verbreitert und ausgegraben. Der Fluß ist ab hier mit Flößen schiffbar und so werden hier Waren aus dem Tal umgeladen und nach Süden "verschifft".

Festung

Am Taleingang findet sich die Ruine einer alten Festung der Riesen. Sie war aber bereits verfallen, als die ersten Menschen ins Tal kamen. Vor kurzem haben die Zwerge beschlossen sie wieder herzurichten. Seit dem sind ständig ein paar Dutzend Zwerge in den Trümmern bei der Arbeit.

Silberau

Eine kleine Ansammlung von Farmen etwa eine Stunde Fußmarsch nordwestlich von Thalheim.

regionale Geschichte



Das Tal war vor Tausenden von Jahren ein Teil des Riesenreiches Ostoria.

- 3520 TZ
Elfen helfen den Gnomensklaven Netherils zu fliehen, ein Teil von ihnen wendet sich ostwärts

-2387 TZ
Netheriller Magier befreien endgültig ihre Gnomensklaven, die hauptsächlich südlich und östlich von Anauroch auswandern

-2550 TZ
Ulutio geht auf die Astralebene über, Beginn des Großen Gletschers

-2475 TZ
der Große Gletscher erreicht seine maximale Ausdehnung und bedeckt Ostoria, das Krähental bleibt eisfrei, wird aber regelmäßig von kalten Wintern heimgesucht

-2430 TZ
endgültiger Zerfall des Riesenreiches, die Riesen im Tal werden immer dekadenter und beginnen immer mehr ihre Kultur zu vergessen

-339 TZ
Karsus versucht sich zum Gott zu erheben, endgültiger Zerfall Netherills eine erste Welle von Menschen erreicht das Tal

-264 TZ
die Menschen erheben sich gegen die Riesen und besiegen sie

329 TZ
Hlondath wird verlassen, viele seiner Einwohner wandern östlich in die Region des Mondsees, einzelne Wanderer erreichen das Krähental, das aber von der restlichen Welt fast vollständig abgeschottet bleibt

1038 TZ
der große Gletscher zieht sich zurück, Narfell, Vasa und Damara werden vom Eis befreit. Es gibt einen verstärkten Zustrom in die Region nördlich des Mondsee. Dabei wird das Krähental "wiederentdeckt" und öffnet sich etwas der Außenwelt.

ca. 1300 TZ
Das Krähental wird von Nomaden der gequälten Lande überfallen und zu Tributzahlungen gezwungen.

1352 TZ "Marsch auf Glister"
Eine Armee der Zentharim marschiert auf Glister, wird jedoch von den Barbaren des Ritt geschlagen. Die Bewohner des Krähentals erheben sich gegen die zurückgebliebenen Nomaden und streifen deren Joch ab.

1368 TZ
Mitten in den verwirrenden Ereignissen, die die Zentharim erschüttern errichten zwei Handelshäuser unter dem schwarzen Banner einen Außenposten vor dem Eingang des Krähentals.

Gruppierungen im Krähental



Bürgerwehr

Thalheim hat keine Garde oder Armee im eigentlichen Sinne. Ein paar Dutzend Bürger treffen sich regelmäßig um den Umgang mit dem Schwert zu trainieren. Sie werden von Alix Aschke (m, MEN, RN, KÄM 9) geführt. Seine Kampferfahrung beschränkt sich leider auf ein paar Scharmützel mit den Orks aus den Bergen. Daher wird seine "Truppe" im Ernstfall das Tal kaum verteidigen können. In einem Ernstfall hat Alix zusammen mit dem Hauptmann der "Sentinels" das Kommando über die gesamten Truppen, wobei sich jeder von ihnen primär auf ihre eigene Truppe konzentriert. Natürlich unterstehen sie selbst dann immer noch dem Rat und setzten die Beschlüsse des Rates "taktisch Klug" in die Tat um.

Druidenzirkel

Im Wald agiert ein Druidenzirkel und kümmert sich um den Schutz und das Wohlergehen seiner Bewohner. Jeder der Druiden ist für dabei seinen, genau abgegrenzten Bereich zuständig. Einmal im Monat treffen sich die Mitglieder des Zirkels auf einer Lichtung zur Beratung. Der Zirkel hat folgende Mitglieder: zwei Menschen, ein Zentaur, ein Elf und ein Halbelf. Vor kurzem starb Tygor Bölte (m, MEN, RN, DRU 12), so dass einer der Posten vakant ist.

Zentharim-Händler

Am Hafen vor dem Tal haben zwei Handelshäuser unter dem Banner der Zentharim einen Außenposten errichtet:

das Handelshaus "Blaubarts feine Pelze und Rauchwaren"
Sie kaufen Pelze von Pelzjägern und Fallenstellern des Krähentals, und von den Ulutius des Großen Gletschers.

das Handelshaus "Nygaller"
Sie kaufen diverse kleinere Handwerks und Schmuckgegenstände, Kräuter, edle Hölzer, edle Steine, und Kunstwerke aus dem Krähental und Umgebung.
Seit dem sich das Tal der Außenwelt geöffnet hat, wird in den Städten des Südens der Wunsch nach exotischen Gütern vom Rande der Zivilisation geweckt. Der Einfluß des schwarzen Netzwerkes ist jedoch gering, da das Krähental nur einen geringen militärischen Nutzen hat. Die Händler geben einen guten Teil ihres Gewinns an die Herren in der Zenthilfeste ab und bekommen dafür je ein halbes Dutzend Söldner zum Schutz der Karawanen durch die gequälten Lande.

Sympathisanten der "Leute vom schwarzen Blut"

Die wilden Anhänger Malars haben mit ihrer "abenteuerlichen Lebensweise" bei einigen Talbewohnern Interesse geweckt. Ob sich permanent eine Bande dieser blutrünstigen Gesellen etabliert ist noch nicht abzusehen. Sollten die Druiden davon Wind bekommen, könnte es einiges Blutvergießen im Tal geben.

Die Sentinels

Die Sentinels sind eine, seit langem existierende Gruppe von Personen, die durch jahrelanges Training ihre Sinne geschärft haben. Sie wirken mit bei der Verteidigung des Tales oder arbeiten als Scouts, Jäger und Führer in den umliegenden Bergen. Auch sind sie als Berater für den Stadtrat tätig.

Bemerkenswerte Kirchen

"Hallen des Tyr"

Hier haben die Priester von Tyr ihrem Gott einen Altar errichtet. Darüber hinaus sprechen sie Recht und vertreten das Gesetz im Tal. Ihr Wort gilt für alle Menschen im Krähental. Zwerge und Gnome haben Ihre eigenen Gerichte, auch die Druiden regeln im Wald ihre Angelegenheiten selbst.

Höchster Priester ist "Hoher Richter" Evermod (m, MEN, RN, KLE 9). Er wird unterstützt von Klerikern der Stufen 6 (zwei), 4 (drei) und 1 (sechs). Dazu kommen noch Schreiber, Novizen, und Bibliothekare.

"Eldath-Grotte"

Direkt hinter dem Wasserfall liegt die Grotte, mit dem Heiligtum der Priesterschaft Eldaths. Entlang eines schmalen Felsvorsprungs gelangt man hinter die reißenden Wasser des Brinnlar, die sich ins Tal stürzen. Die mächtigste Priesterin der Grotte ist die "Hohe Friedensdame" Alyssa Goldwelle (w, MEN, CG, KLE 7). In der Grotte wohnen noch drei weitere Kleriker Eldaths. Zu den normalen Aufgaben des Tempels zählen z.B. Taufen, Hochzeiten. Sie sind freigiebig mit Heilzaubern und teilen gern ihr Wissen um heilende Kräuter und Beeren. Mit den Druiden des Waldes verbindet sie eine innige Freundschaft.

"Schrein des Frühlingsleuchtens" und "Unser Mutter Gabentisch"

Ein kleiner überdachter Schrein inmitten der Farmen des Krähentals ist der Platz, an dem im Frühjahr, wenn die Sonne über die Berge steigt, zu Ehren Lathanders das Lichterfest und im Herbst das Erntedankfest zu Ehren Chauntheas zelebriert wird.

"Platz des Mondlichts"

Dieser heilige Ort der Anhänger der Dame des Silbers ist ein gut gehütetes Geheimnis. Nur die treuesten Anhänger des Seluneglaubens und ihre Vertrauten kennen den genauen Ort dieses kleinen flachen Tales außerhalb des Krähentals. Schon zu oft haben Priester von Shar versucht den Ort zu entweihen und Seluniten (?) zu töten. Unter der Priesterschaft Selunes ist der Platz legendär, da sich hier alle 30 Jahre, wenn Frühlingstagundnachtgleiche und Vollmond zusammentreffen, Priester der Mondjungfer treffen um in die Abteiberge auszuziehen um die legendäre "Abtei des Mondes" zu suchen.

Plots und Gerüchte